M.Sc. Lars Wommer - Wissenschaftlicher Mitarbeiter (extern)
Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld
Institut für biotechnisches Prozessdesign (IBioPD)
Campusallee
Gebäude 9913 Raum 122
55768 Hoppstädten-Weiersbach
Kontakt
Tel.: +49(0)6782 17 1736
E-Mail: l.wommer(at)umwelt-campus.de
Zur Person
Seit 01/2019 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Entwicklung eines Kontur-Messverfahrens“ an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld. Gefördert durch: Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und Land Rheinland-Pfalz im Programm InnoProm |
Seit 04/2018 | Kooperative Promotion mit dem Lehrgebiet der Bioverfahrenstechnik an der TU Kaiserslautern |
Seit 06/2017 | Projektmitarbeiter Bioverfahrenstechnik im ZIM-Projekt „Erstmalige Realisierung einer technologisch neuen, industriell anwendbaren Single-Use-HGMS-Filterkammer“ an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld |
2013– 2016 | Masterstudium Bio- und Prozessverfahrenstechnik mit Schwerpunkt Bioverfahrenstechnik an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld mit Auszeichnung |
Masterarbeit: „Untersuchungen zur Materialabhängigkeit der "End-of-Life"-Leistung von Koaleszermedien“ in Kooperation mit der Mann & Hummel GmbH, Ludwigsburg | |
2009– 2013 | Bachelorstudium Bio-, Umwelt- und Prozessverfahrenstechnik mit Schwerpunkt Bioverfahrenstechnik an der Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld |
Bachelorarbeit: „Sulfonierung und Charakterisierung von Mikrogelen für den Einsatz in Elektrodialyse-Membranen“ in Kooperation mit der FuMA-Tech GmbH, St. Ingbert |
Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte
Die Hochgradienten-Magnetseparation (HGMS) ermöglicht eine selektive Abtrennung von magnetisierbaren Partikeln im Mikrometerbereich aus Fluiden und deren Wiederverwendung. Dabei wird eine Filterkammer zwischen zwei magnetischen Polen platziert und von der aufzureinigenden Suspension durchströmt. Eine stählerne Filtermatrix ermöglicht den Partikelrückhalt im Inneren der Filterkammer. Neben den Verfahrensbedingungen wird die Abscheideleistung einer Filterkammer maßgeblich von ihrer Geometrie beeinflusst. Unterschiedliche Geometrien sollen per 3D-Druck hergestellt, auf ihre Funktionalität geprüft und hinsichtlich einer hohen Rückhaltekapazität für den Einmalgebrauch optimiert werden. Im Hinblick auf den Einsatz in der Bioverfahrenstechnik, in der hochspezifische enzymatische Prozesse zunehmend energieintensive chemische Synthesen ersetzen, ergeben sich eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten. Enzyme können an spezielle Magnetpartikel gekoppelt, nach der Reaktion mittels HGMS zurückgewonnen und recycliert werden. Ein potentielles Einsatzgebiet ist die Veredlung von Wein, bei der gewünschte Eigenschaften gezielt durch diese immobilisierten Biokatalysatoren verbessert werden können.