01.06.2015 Auftaktveranstaltung „Additive Manufacturing in der Nutzfahrzeugproduktion“

Die Begriffe Additive Manufacturing, 3D-druck oder auch generative Fertigung umfassen Fertigungsverfahren, deren Anwendungspotenzial man in Bereichen sieht, in denen herkömmliche Fertigungsverfahren an ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen stoßen. Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Fertigungsverfahren ist das Wirkprinzip, wobei durch schichtweißes Aufbringen von Material ein Bauteil generiert wird. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten bei der Bauteilgestaltung sowie bei der Gestaltung von Fertigungsprozessketten. Die Technologie ermöglicht die werkzeuglose Fertigung von Komponenten mit integrierter Funktionalität – das senkt Entwicklungs- und Produktionskosten. Zudem können Anbieter durch eine individualisierte Fertigung von Teilen gezielt auf Kundenwünsche reagieren.

Im Rahmen des CVC Leitprojektes sollen generative Fertigungsverfahren auf ihre Serientauglichkeit und ihre Wirtschaftlichkeit für die nutzfahrzeugtypische Produktion mit geringen Stückzahlen und hoher Varianz untersucht werden. Ziel ist es die Vorteile generativer Fertigungsverfahren für die Serienproduktion von metallischen Funktionsbauteilen nutzbar zu machen.

In der Auftaktveranstaltung erhalten Sie einen Überblick über die Arbeitsschritte im CVC-Leitprojekt in 2015 und es werden unterschiedliche Fertigungsverfahren für die additive Herstellung metallischer Strukturen thematisiert. Weiterhin werden Anwendungsbeispiele aus der Praxis erläutert sowie Werkstoffeigenschaften additiv gefertigter Bauteile diskutiert.

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