Lehrstuhl für Werkstoffkunde (WKK)

Physikalisch Basierte Lebensdauerberechnung hochbeanspruchter Werkstoffe und Bauteile der Verkehrs- und Anlagentechnik

Werkstoffbeanspruchung und -ausnutzung wachsen kontinuierlich durch Downsizing und Leichtbauanstrengungen (CO2-Reduzierung). Die Wirtschaftlichkeit kann durch die Reduzierung frühzeitiger Ausfälle gesenkt werden. Um diese Früh- (ppm-) Ausfälle zu vermeiden, wurden im Rahmen des Forschungsprojektes schadenstolerantere Werkstoffzustände entwickelt.

Am Lehrstuhl für Werkstoffkunde wurden dafür die Ermüdungseigenschaften von Varianten der Stähle 18CrNiMo7-6, 100Cr6 und C56E2 charakterisiert.

Zum Screening von 300 Varianten wurde eine neue Methode basierend auf zyklischer Eindringprüfung entwickelt: PhyBalCHT

Für aussichtsreiche Varianten wurde über Ermüdungsversuche die physikalisch basierte Lebensdauerberechnung PhyBaLLITdurchgeführt und die Schadenstoleranz bewertet. Im Rahmen des Projektes konnte festgestellt werden, dass mit einem höheren Verfestigungspotential die Streuung in den Wöhlerkurven verringert ist.

Das Projekt ist Teil des DFG/AiF-Gemeinschaftsvorhabens HiPerComp.

Für dieses Projekt wurde der Lehrstuhl mit dem Stahl-Innovationspreis 2015 ausgezeichnet

Das Projekt ist Teil des DFG/AiF-Gemeinschaftsvorhabens HiPerComp.

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