Lehrstuhl für Werkstoffkunde (WKK)

Ingenieurmaterialien auf verschiedenen Skalen: Experiment, Modellierung und Simulation Teilprojekt 2: Einfluss niedriger Temperaturen und korrosiver Medien auf das Ermüdungsverhalten von Leichtbauwerkstoffen

Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wird das quasistatische und zyklische Verformungsverhalten der Aluminiumlegierung AlMg4,5Mn bei niedrigen Temperaturen charakterisiert. Zusätzlich soll der Einfluss korrosiver Medien auf das Ermüdungsverhalten dieser Legierung, sowie der Magnesiumlegierung AZ91 bei Raumtemperatur untersucht werden.

Die Charakterisierung der mikrostrukturellen Veränderungen, sowie das Wechselverformungsverhalten unter dem Einfluss von betriebsnahen Beanspruchungen, einsatzrelevanten Temperaturen (-60°C ≤ T ≤ 20°C) und korrosiven Medien (NaCl) stellt dabei eine zentrale Rolle dar. Mit licht-, raster- und transmissionselektronenmikroskopischen Untersuchungen werden die Ausgangsgefüge und beanspruchungs- und lastspielzahlabhängigen Veränderungen in der Mikrostruktur für definierte Ermüdungszustände charakterisiert. Neben einer mechanischen Hysteresis- und elektrischen Widerstandsmessung kommen dabei hochauflösende elektrochemische Korrosionspotential- und Korrosionsstrommessungen zur Anwendung.

Das Projekt wird dankenswerterweise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Graduiertenkollegs 814 „Ingenieurmaterialien auf verschiedenen Skalen: Experiment, Modellierung und Simulation“ gefördert.

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